Sie wollen eine Drohne kaufen? Dann ist die Phantom Serie von DJI genau das Richtige für Sie!
Die Phantom Serie aus dem Hause DJI erfreut sich immer größerer Beliebtheit unter Drohnen-Piloten. Innerhalb der letzten Jahre sind schon zwei Nachfolgemodelle für die erste Phantom erschienen – ein kurzer Überblick.
DJI Phantom 1
Die Phantom oder Phantom 1 war DJI‘s erste Drohne, die speziell für den privaten Gebrauch entwickelt wurde. Es handelte sich um einen Quadrocopter den man einfach und bequem online bestellen und ohne größere Probleme schnell in Betrieb nehmen konnte.
Als eine der ersten Ready-to-Fly-Drohnen die auch GPS verwendete, war es relativ einfach mit ihr zu fliegen und zu navigieren. Doch auch die Phantom 1 hatte noch mit einigen Problemen zu kämpfen. Die Akkulaufzeit betrug weniger als 10 Minuten, das Videomaterial war wackelig und sah aus,als würde die Drohne gerade aus dem Himmel fallen. Auch das GPS war nicht immer zuverlässig und jeder RC Hobby-Enthusiast lachte einen aus wenn Sie sie sagten, dass Sie eine Phantom fliegen.
DJI Phantom 2
Weniger als ein Jahr nach dem Start der Phantom 1 veröffentlichte DJI die Phantom 2. Der Umstieg auf den Nachfolger brachte so einige Änderungen mit sich, wollte DJI doch die Fehler der ersten Generation ausmerzen. Die Flugzeit betrug nun ca. 20 Minuten ohne Kamera, es gab jetzt auch einen optionalen Gimbal für stabilisierte Videoaufnahmen im Angebot und was die größte Neuerung war, die Bedienung wurde extrem vereinfacht.
Hier sind einige der Dinge, die die Phantom 2 zur beliebtesten Drohne 2014 gemacht haben.
Der Akku wurde völlig überarbeitet im Gegensatz zur Phantom 1. Er sah nicht mehr aus wie ein seltsam aussehender eingeschweißter Backstein mit bunten Drähten, die heraus ragten, man musste nicht erst das Handbuch studieren, um nur den Akku zu laden und er rutschte nun auch einfach in das vorgesehene Fach an der Phantom 2, ähnlich wie ein Laptop-Akku.
Auch die Software wurde grundlegend überarbeitet. Eines der coolsten Features der Phantom 2 als sie herauskam, war ein Feature namens intelligente Orientierungssteuerung (oder IOC). Es war ein Feature, dass die Phantom 2 sehr einfach zu steuern machte. Im Grunde ermöglichte die IOC, dass man nun die Sticks auf dem Controller immer in jede gewünschte Richtung drücken konnte und die Drohne auch immer in die gewünschte Richtung flog, unabhängig davon in welche Richtung die Phantom gerade ausgerichtet war. Auch wurden eine Menge an Sicherheits-Features integriert, wie z.B. die Rest-Flugzeit-Schätzung. Dieser Modus erlaubt der Phantom 2 automatisch nach Hause zurückkehren und zu landen, wenn sie auf Grundlage interner Berechnungen feststellt, dass der Akkustatus zur Neige geht. Eine abstürzende Drohne der der Saft ausgegangen ist, gehört seitdem der Vergangenheit an.
Viele der Verbesserungen an der Phantom 2 wurden später auch von anderen Drohnen Herstellern adaptiert, was aber nichts daran geändert hat, dass die Phantom 2 der beliebteste Quadrocopter mit Kamera aller Zeiten geworden ist. Man sah die Phantom nun in Fernsehsendungen, an Rennstrecken und bei vielen anderen Sportveranstaltungen oder Events, sogar auf dem Rasen des Weißen Haus landete einst ein Modell.
Verschiedene Phantom 2 Modelle
Von der Phantom 2 sind mit der Zeit verschiedene Versionen erschienen. Die Phantom 2, die Phantom 2 Vision und die Phantom 2 Vision Plus. Die Phantom 2 stellt das Basismodell der Serie dar und kommt ohne Kamera, jedoch mit optionalem Gimbal. Auf weiteres Zubehör wurde verzichtet und man erhält beim Kauf daher nur einen Quadrocopter – dafür aber einen der besten. Die Phantom 2 Vision kam mit integrierter 1080p Kamera auf den Markt, sie verfügt über Live-Video-Streaming und kann mit Hilfe eines Smartphones gesteuert werden. Leider aber verfügt sie nicht über einen Gimbal und ist daher nicht sehr nützlich für das Erstellen von Videos. Die Phantom 2 Vision Plus ist eine Erweiterung der Phantom 2 Vision und verfügt über einen 3-Achsen Gimbal. Die Videoqualität war allerdings immer noch nicht so gut, wie eine GoPro Hero 4.
DJI Phantom 3
Die Phantom 3 ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung im Drohnenbau und DJI benutzt bei ihr alles, was sie aus den Vorgängermodellen gelernt haben. Herausgekommen dabei ist eine der fortschrittlichsten und benutzerfreundlichsten Drohnen, die es zurzeit auf dem Markt der Multikopter zu finden gibt.
Von außen ist das Design der Phantom 3 nicht großartig anders, als schon bei der Phantom 2 Vision Plus, aber in ihrem Inneren steckt eine komplett überarbeitete Technik. Dazu gehört u.a. ein größerer Akku (eine 4S Batterie), kleine Ventilatoren auf einer großen Platine, die nun den Großteil der Elektronik (inklusive der Motordrehzahlregler) beinhaltet.
Es gibt zwei Phantom 3-Modelle, aber der einzige Unterschied zwischen ihnen ist, dass die Phantom 3 Professional in 4K aufnehmen kann, während die Phantom 3 Advanced nur bis zu 1080p liefert. Es scheint, dass DJI dazu übergegangen ist, keine Drohnen mehr ohne integrierte Kamera zu produzieren. Das bedeutet, wenn Sie mit ihrem Multicopter einfach nur fliegen wollen, ohne eine Kamera zu benutzen, ist die beste Option momentan, sich die Phantom 2 zu kaufen oder aber vielleicht auch ein 3DR Solo. Wollen Sie jedoch spektakuläre Luftaufnahmen erstellen, sollten Sie sich die Phantom 3 Drohne kaufen.
Aktive Motorbremsen, die Möglichkeit in 4K aufzunehmen, Lightbridge, optical-flow stabilization und die DJI Pilot App sind alles Funktionen der Phantom 3, die man sonst so nur von der Inspire 1 kennt. Der Unterschied ist, dass man all diese Features nun für einen relativ niedrigen Preis von um die 1000 € bekomt, also zu einem viel günstigeren Preis als die Inspire 1.
Angesichts der sehr guten Verkaufszahlen der Phantom 3 kann man davon ausgehen, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis wir mit dem nächsten Schmuckstück aus dem Hause DJI rechnen können.
Welchen Flightcontroller soll ich mir zu meiner Drohne kaufen?
Es gibt eine Vielzahl von Flightcontrollern auf dem Markt und der geneigte Hobby-Pilot hat die Qual der Wahl bei der Suche nach dem für Ihn/Sie passenden Controller. So etwas wie “den besten Flightcontroller” gibt es nicht. Ein jeder wird Ihnen sagen, dass der Controller den er nutzt, der beste ist und das mag für denjenigen auch der Fall sein, aber jeder hat nun mal unterschiedliche Bedürfnisse und auch verschieden viel Geld, das er bereit ist auszugeben. Daher soll dieser Artikel die momentan besten Flightcontroller auf dem Markt vorstellen und Informationen zu den jeweiligen Anwendungsgebieten geben, da es einfach noch keine All-in-One-Lösung gibt.
Was für ein Typ Drohnen-Pilot bin ich?
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten, wie Sie Ihren Multicopter verwenden können. Bevor Sie sich also für den Kauf eines speziellen Flightcontrollers entscheiden, sollten Sie sich darüber Gedanken machen, für was Sie Ihre Drohne hauptsächlich nutzen möchten.
Hochwertige Videoaufnahmen
Sollte Ihr Hauptaugenmerk auf dem Erstellen hochauflösender Videos und Landschaftsaufnahmen liegen, brauchen Sie einen Controller der verwackelungsfreie Aufnahmen erlaubt. Diese Art des Fliegens erfordert daher einen Flightcontroller mit sehr guten Dämpfungsschaften und einer guten Manövrierfähigkeit.
Autonomes Fliegen
Der zweite Flugstil wird oft als “autonome Fliegen” bezeichnet. Wie der Name schon sagt, ist dieser Flugstil darauf ausgerichtet, möglichst wenig in den Drohnenflug einzugreifen und vielmehr die Drohne vorher einprogrammierte Wegpunkte abfliegen zu lassen. Auch das autonome Starten und Landen ihres Quadrocopters gehört zu den Eigenschaften des autonomen Fliegens. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass eine Open-Source-Firmware vorhanden ist, so dass Sie später dazu in der Lage sind, neue Software Updates zur Verbesserung Ihrer Drohne auf diese aufspielen zu können.
Sportfliegen
Das Sportfliegen stellt den dritten Flugstil dar. Hierbei liegt der Fokus auf schnellen und teils halsbrecherischen Manövern, die präzise ausgeführt werden wollen. Auch das Wettfliegen mit anderen Piloten gehört zu dieser Kategorie.
Jeder gute Flightcontroller für das Sportfliegen sollte dazu in der Lage sein, zwischen extrem schnellen Flugmanövern zu wechseln, jeden Winkel – unabhängig davon, wie schnell oder in welche Richtung die Drohne fliegt – zu halten und er sollte vollständig konfigurierbar sein. Des Weiteren sollte er auch nicht allzu viel Geld kosten, da häufige Abstürze vor allem Anfang öfters vorkommen könnten.
Welchen Flightcontroller soll ich mir nun kaufen?
DJI NAZA M V2
Suchen Sie einen Controller zum Erstellen beeindruckender Aufnahmen? Dann ist die DJI NAZA M V2 ein ausgezeichnetes Stück Technik für den Job. Sie zeichnet sich durch besonders ruhige Flugeigenschaften aus, ist einfach zu bedienen und bringt eine Menge von Funktionen wie intelligente Orientierungskontrolle und eine Home-Coming Funktion mit. All dies macht die NAZA M zu einem perfekten Flightcontroller für Anfänger, aber auch fortgeschrittene Kameraleute. Außerdem ist sie einer der wenigen Conroller, der mit dem DJI H3-3D GoPro Gimbal funktioniert.
Ein Minuspunkt der NAZA M ist die Tatsache, dass die mitgelieferte Firmware nicht modifizierbar ist und man daher darauf warten muss, bis DJI ein Firmware-Update zur Verfügung stellt.
3DR Pixhawk
Die Pixhawk von 3D-Robotics ist ein Flightcontroller, der speziell für autonomes Fliegen entwickelt wurde. Er hat mehr Funktionen, als der NAZA M Controller, aber umso wichtiger dabei ist, dass die gesamte Software/Firmware von 3D-Robotics Open Source ist, d.h. sie haben vollen Zugriff auf alle Funktionen und können nach Herzenslust programmieren was Sie wollen. Wenn Sie also schon etwas tiefer in die Materie eingedrungen sind, ist ein Produkt aus dem Hause 3D-Robotics genua das richtige für Sie.
CC3D / Naze32
Diese beiden Flightcontroller sind speziell auf das Hochgeschwindigkeits-Fliegen ausgelegt. Im Gegensatz zu den beiden obigen Controllern, haben der CC3D sowie der Naze32 ihre Stärken ganz klar im Bereich der Flugeigenschaften und ermöglichen so extreme Flugmanöver. Sie sind daher besonders für die FPV-Verwendung geeignet.
Von den beiden Controllern ist der CC3D derjenige, der leichter zu kontrollieren ist. Während der Naze32 insgesamt über die besseren Flugeigenschaften verfügt, ist es auch herausfordernder ihn zu steuern. Wenn Sie allerdings einen einfach zu bedienenden Flightcontroller suchen, der trotzdem überragende Eigenschaften aufweist, ist der CC3D wohl die bessere Wahl.
Abschließende Gedanken
Abschließend ist zu sagen, dass Sie sich vor dem Kauf eines Controllers darüber im Klaren sein sollten, was für eine Art Drohnenerlebnis Sie schlussendlich anstreben. Sind Sie eher auf Hochgeschwindigkeitsflüge aus oder wollen Sie prachtvolle Landschaftsaufnahmen mit Ihrem Multicopter erstellen? Je nach persönlicher Präferenz sollten Sie daher beim Kauf darauf achten, ob der ausgesuchte Flightcontroller auch wirklich zu Ihnen, Ihrer Drohne und Ihren Vorlieben passt.